Les îles de la vie

Stadtquartier AGGLOlac, Biel und Nidau, 2013 Städtebaulicher Ideenwettbewerb, 4. Rang (Weiterbearbeitung, Mai 2014)

Energiestandard

 

Auftragsart / Realisierung

Wettbewerb 2013 / Testplanung 2014-15

Gebäudetypologie

Städtebau

Bauherrschaft

AGGLOlac

Projektbeschrieb

Das Konzept «Les îles de la vie» basiert auf der Idee von einzelnen stadträumlichen Inseln, die je nach Lage unterschiedliche Typologien und Dichten aufweisen. Das Projekt schafft entlang des Sees einen sehr grosszügigen öffentlichen Grünbereich, den Seeufer-Park, der vom Ufer weit in das Quartier hinein reicht. Mit Hilfe einer trichterförmigen Gestaltung wird die Verbindung von Seeraum und Stadtraum auf eine selbstverständliche Weise hergestellt. Dadurch rückt die stadträumliche Verbindung nach Nidau in den Vordergrund und nicht nur der Fokus auf das Schloss. Diese Verbindung lässt Platzräume entstehen, die gleichzeitig zentrale Orte im Quartier formulieren.

Die Nutzungskonzentration und relativ starke Verdichtung entlang der Dr. Schneider-Strasse unterstützen die Zentrumsbildung innerhalb des neuen Quartiers. Gleichzeitig bildet die Achse der Dr. Schneider-Strasse einen klaren Bezug zu Biel. Die drei verschiedenen Bebauungsmuster sind grundsätzlich gut auf die bestehenden Gebäude abgestimmt. Sie haben unterschiedliche Architektursprachen. Im Bereich Schloss nimmt die Bauvolumetrie zu und fasst den Schlosspark klar ein.

Die Gebäudetypologien nehmen teilweise Rücksicht auf spezifische Lagequalitäten.Einige Lagen haben Seesicht und Bezug zum Wasser. Es werden auch Lagen mit direktem Wasseranstoss geschaffen. Die Mehrheit der Gebäude hat einen halb- und privaten Aussenbereich. Die beiden Wohnhöfe sollen öffentlich sein, wobei der Konsum klar abgetrennt wird von anderen Funktionen. Das Feuerwehrdepot wird teilweise zu Gunsten eines neuen Hotels abgebrochen. Der Grünraum entlang des Sees wird mehr oder weniger unverändert übernommen. Er bildet den grossen zusammenhängenden Seeufer-Park. Der Verlauf des neuen Kanals, welcher in der Verlängerung des Barkenhafens entsteht, ist feingliedrig gestaltet. Er wird vom Uferweg begleitet