Solarhaus I, Domat/Ems

Ausgezeichnet mit dem Schweizer Solarpreis 1996, Ausgezeichnet durch den Heimatschutz Graubünden “52 beste Bauten” 2020

Energiestandard

Nullenergiegebäude

Auftragsart / Realisierung

Direktauftrag 1995 / 1995-96

Gebäudetypologie

Einfamilienhaus

Bauherrschaft

Privat

Projektbeschrieb

Das Solarhaus l ist ein Nullenergiehaus das 1995/1996 in Domat/Ems gebaut wurde. Es steht zwischen dem Calanda und dem Dreibündenstein im engen Rheintal und ist parallel zum Tal ausgerichtet. Ein Solarhaus mit fassadenhohen, lichtundurchlässigen Kollektoren im Osten, Süden und Westen, welche folglich durch geschosshohe Fenster getrennt sind. Weil der Energieeintrag im Norden sehr gering ist, wird dort auch kein Speicher benötigt.

Dieser Umstand wird genutzt, indem die gesamte Nordfassade als Lichtwand mit einem Panoramafenster ausgestaltet ist. Der Rohbau ist in Beton ausgeführt und dient als Massenspeicher. Die Materialisierung der Innenräume ist mit hauptsächlich mit Sichtbetonwänden gemacht worden, die im Winter wie ein riesiger Kachelofen wirken und die gespeicherte Energie als angenehme Strahlungswärme abgeben und ein mediterranes Klima verbreiten.

Nicht zuletzt wurde das Solarhaus I im Rahmen der “52 beste Bauten” vom Bündner Heimatschutz für seinen Beitrag zur Baukultur und dem nachhaltigen Bauen ausgewählt.